DG-Pokalmeisterschaften am 23./24. Oktober 2015 in Berlin

In Bundeshauptstadt Berlin wurden Pokalsieger und Pokalsiegerin ausgegoren nach vielen Spielen, die auch spannend und eng waren – dank guter Leistungen einiger Mannschaften aus weiten Gegenden von Deutschland.

Alle vier Viertelfinale der Herren waren „prestige-verdächtig“ (besonders die Derbys zwischen Hamburger GSV und Berliner GSV ebenso zwischen GTSV Frankfurt und GSV Würzburg) und boten interessante Spiele und daraus folgende Favoriten-Stürze an – welche auch geschahen.

Der aktuelle Vizemeister GSC Nürnberg konnte den Rekordmeister aus Osnabrück nicht besiegen, die Frankfurter verloren knapp gegen den Titelverteidiger GSV Würzburg. Auch Hamburger GSV schaffte es nicht gegen Berliner GSV ebenso GTSV Essen gegen GSV München.

Im Halbfinale gewannen die Würzburger mit leichtem Vorsprung gegen GSV Osnabrück und zogen in das Finale. GSV München hatte keine Chance, sich gegen Berliner GSV zu behaupten und zog den Kürzeren. Bei der Trostrunde erreichten die Nürnberger den Platz 7 nach der Niederlage (gegen GTSV Frankfurt) und nach dem Sieg gegen GTSV Essen, der schließlich letzter wurde. Die Frankfurter traten mit geschwächtem Kader gegen Hamburger GSV an und verloren – somit belegten sie den 6. Platz.

Das Spiel um 3. Platz wurde schon nach dem Halbzeitpfiff fast entschieden, wo GSV Osnabrück fast doppelter Vorsprung gegenüber GSV München hatte. Das Finale zwischen GSV Würzburg und Berliner GSV war spannend und auch eng – erst im letzten drei Minuten ungefähr war das Spiel für Berliner GSV „zu Ende“.

Somit ist GSV Würzburg zum fünften Mal Pokalsieger!

Bei den Damen wurde Gruppenspiele absolviert – mit vier Mannschaften, da bedauerlicherweise GTSV Frankfurt ihre Damenmannschaft zurückgezogen hatte. Da war die Pokalmeisterschaft sozusagen schon im Vorfeld entschieden – das Einzige war noch zu entscheiden – war das Spiel um den Platz 2 (in diesem Fall GTSV Essen und GSV München).

Die Mannschaft von GSV Bielefeld spielte einfach mit und versuchte, ihre zwei jungen Spielerinnen Spielpraxis zu geben und auch in die Mannschaft zu integrieren. Leider untergingen sie einfach alle Spiele sang- und klanglos.

GTSV Essen und GSV München reisten mit kleinem Kader an und lieferten ordentliche Spiele ab – bis sie im allerletzten Spiel des Wettbewerbes gegeneinander antreten mussten, das GSV München gewann und somit Zweiter wurde.

Berliner GSV gewann alle Spiele mit Leichtigkeit – auch zum Leid der Spielerinnen und ebenso der Zuschauern, weil da die Spannung fehlte.

Berliner GSV ist nun zum 9. Mal Pokalsiegerin!

Im Abklang der Pokalmeisterschaften wurden die Siegerehrungen gleich in der Halle abgehalten. Die Siegermannschaften bekamen von dem Fachwart Jan Wegner die Pokale überreicht und bekamen Gratulationen von ihm. Außerdem bekamen die drei besten Damenmannschaften sowie drei besten Herrenmannschaften zusätzlich jeweils einen Glaspokal (gestiftet von dem Ausrichter Berliner GSV) und eine Flasche Sekt überreicht.

Auch Urkunden (persönlich unterschrieben von dem DGS-Präsidenten Winfried Wiencek und Fachwart Jan Wegner) haben alle Mannschaften, die bei der Pokalmeisterschaften teilgenommen haben, bekommen.

Und guter Zuletzt wurden während der Abendveranstaltung bei yomma die besten Korbjägern und die MVPs bekannt gegeben: Roland Sovarzo (GSV München, 118 Punkten) und Regina Sovarzo (GSV München, 60 Punkten). Roberto Scheuerer (Berliner GSV) und Sonja Wucher (Berliner GSV) – ausgelost von den teilnehmenden Mannschaften – holten die MVP-Preise.