Die DG-Pokalmeisterschaften der Damen und Herren während des DG-Sportfestes in Essen von 26. bis 28. Mai 2016 sind nun zu Ende – mit zwei neuen Pokalsiegern! Aber erst der Reihe nach…
Am ersten Tag (Donnerstag) spielten die sechs Mannschaften der Damen in zwei Gruppen (jeweils drei Mannschaften). Die eine Gruppe ist leichter als die andere, jedoch müssen insgesamt sechs Gruppenspiele absolviert werden, um die Halbfinale zu erreichen. GSC Nürnberg (nach der Sperre wieder dabei) und GSV München gewannen ihre Spiele souverän und ohne Probleme, auch GTSV Essen folgte mit. Kölner GSV mischte nach über einem Jahr wieder mit. Die neue junge Spielerinnen von der Spielgemeinschaft aus GSV Bielefeld und GSV Osnabrück sowie GSV Karlsruhe hatten ihre neuen jungen Spielerinnen mit dabei und geben ihr die Möglichkeiten, bei einer größeren Sportveranstaltung mitzuwirken. Die beiden Halbfinale erreichen GSC Nürnberg und GSV München ohne Mühe, GTSV Essen und Kölner GSV sind die zwei anderen Halbfinalisten.
Bei den Herren kämpften neun Mannschaften um die Gunst des Pokals, wobei GTSV Essen und GSV Osnabrück zuerst das Achtelfinal-Spiel (sozusagen ein „Qualifikationsspiel“) bestreiten müssen, um das Viertelfinale zu komplettieren. Interessanterweise sind nach dem ungefährlichen Sieg der Osnabrücker (53:26 gegen GTSV Essen) im Achtelfinal-Spiel bei allen Viertelfinal-Spielpaarungen sozusagen Derbys entstanden worden – GSC Nürnberg gegen GSV München; Berliner GSV gegen Hamburger GSV; GSV Würzburg gegen GTSV Frankfurt (ein Top-Spiel schon am Anfang) und Kölner GSV gegen GSV Osnabrück.
GSC Nürnberg besiegte GSV München ohne großen Aufwand mit 63:22, wogegen Berliner GSV gegen Hamburger GSV etwas kämpfen musste nach der Halbzeit (46:25). Das Top-Spiel dieses Tages war GSV Würzburg gegen GTSV Frankfurt, welches für GSV Würzburg nach zwei (langen) Verlängerungen verloren ging mit knappen 53:56. GSV Osnabrück besiegte im nächsten Spiel den Kölner GSV mit 47:28.
Gleich danach liefen die beide Halbfinale der „Trostrunde“ mit den Spielpaarungen GTSV Essen gegen GSV München (42:26) und Hamburger GSV gegen GSV Würzburg (56:54) statt.
Am zweiten Tag (Freitag) zeigen die beiden Halbfinalen der Damen keine knappe und harte Spielen, da GSV München mit 83:26 gegen GTSV hoch gewann, sowie das Spiel zwischen Kölner GSV und GSC Nürnberg in der Halbzeit mit der Spielaufgabe seitens Köln abgebrochen wurde (zum Stand von 6:41). Das Spiel um 5. Platz bestritten GSV Bielefeld/Osnabrück und GSV Karlsruhe, das letzterer mit 34:27 gewann. Das nächste Spiel der Damen war ein kleines Finale (Spiel um 3. Platz) mit GTSV Essen und Kölner GSV. Der Sieg ging an GTSV Essen mit einem ganz knappen Ergebnis von 39:37.
Bei den Herren wurden hauptsächlich die Spiele der Trostrunde absolviert. Der Lokalmatador GTSV Essen verlor die beiden Spiele gegen Kölner GSV (34:52) und Hamburger GSV (27:53) und belegt somit den 7. Platz, noch vor GSV Würzburg, welcher gegen GSV München mit 58:46 gewann. Das Spiel um den besten Platz der Trostrunde (5. Platz) wird zwischen Kölner GSV und Hamburger GSV entschieden – mit dem Ergebnis von 51:33 für Kölner GSV. Ergänzend zu dieser Trostrunde waren die beiden Halbfinalen der Herren zwischen GSC Nürnberg und GSV Osnabrück sowie GTSV Frankfurt und Berliner GSV. GSC Nürnberg verlor gegen GSV Osnabrück mit 26:67. Zwischen GTSV Frankfurt und Berliner GSV war ein interessantes Spiel, wobei Berliner GSV den Hut nehmen muss mit 43:48.
Der letzte Tag (Samstag) markierte den Weg zu Entscheidungen bei den Damen- sowie Herren-Finalen. Vorher wurde noch das Spiel um 3. Platz bei den Herren erspielt, welches Berliner GSV mit 64:54 gegen GSC Nürnberg gewann. Nach diesem Spiel folgte das Finale der Damen zwischen den Favoriten GSC Nürnberg und GSV München. GSV München verlor dieses Spiel mit 40:57 – Pokalsiegerin wurde nun GSC Nürnberg. Das Finale der Herren bestritten GSV Osnabrück und GTSV Frankfurt – mit dem 60:43 holte GTSV Frankfurt das Pokal.
Im Abklang der Pokalmeisterschaften wurden die Siegerehrungen gleich in der Halle abgehalten. Der Pokalsieger ist GTSV Frankfurt (heuer zum dritten Mal), und die Pokalsiegerin ist GSC Nürnberg (bereits fünf Mal). Dazu erhielten die besten drei Damen- sowie Herrenmannschaften Medaillen (vom DG-Sportfest) umgehängt.
Die Urkunden (persönlich unterschrieben von dem DGS-Präsidenten Winfried Wiencek und Fachwart Jan Wegner) haben alle Mannschaften, die bei der Pokalmeisterschaften teilgenommen haben, bekommen.
Unsere Korbjägern dort sind Dijana Lelic (GSV München; 77 Punkte) und Roberto Scheuerer (Berliner GSV; 81 Punkte). Die MVP-Preise erhielten Giulia Sautariello (GSC Nürnberg) und Michael Hanft (GTSV Frankfurt) für ihre Wichtigkeit deren Mannschaften.